Talmud, Codices und Rabbinische Literatur
Das Fach "Talmud, Codices und Rabbinische Literatur" befasst sich epochenübergreifend mit dem rabbinischen Judentum. Einen Schwerpunkt bildet das klassisch-rabbinische Judentum. Besonderer Wert wird auf die halachischen Quellen gelegt. Einen weiteren Schwerpunkt bildet das jüdischen Recht in rechtshistorischer und rechtwissenschaftlicher Perspektive. Der Lehrplan wird vor allem nach vier Gesichtspunkten konzipiert:
- literarisch-philologisch
- geschichtlich (soziokulturell)
- hermeneutisch
- rechtswissenschaftlich.
Folgende Lehrveranstaltungsformen werden angeboten:
Vorbereitungskurs:
- Mechina leTalmud (Einführungen in die rabbinische Literatur). Pflichtkurs im Studiengang Staatsexamen. Einmal jährlich. In der Regel im Sommer-Semester für Studierende des 2. Semesters, die schon am Mechina-Kurs in Bibel teilgenommen haben.
Vorlesungen:
- über das rabbinische Judentum in soziokultureller und literarischer Perspektive (für Grund- und Hauptstudium)
- über jüdisches Recht in systematischer und in historischer Perspektive (für Grund- und Hauptstudium)
Proseminare: Ein Proseminar in jedem Semester, in der Regel für Studierende des 3. und 4. Semesters zur
- Vertiefung bestimmter Aspekte der zeitgleich angebotenen Vorlesung
- zur Erweiterung des Themenfelds der Vorlesung unter besonderer Beachtung der Forschungsmethodik
Tutorien: Lektüre im Talmud (von einem Lehrbeauftragten bzw. wiss. Mitarbeiter abgehalten), bei denen es unter anderem um die Übung des talmudischen Aramäisch geht.
Seminare:
- Seminare zu klassisch-rabbinischer Literatur
- Seminar zu mittelalterlicher Thematik
- Seminar zu neuzeitlicher Thematik