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Antisemitismus


Forschungsfrage

Jüdische Lebens- und Ritualpraxis stoßen nach wie vor auf starke Abwehr, trotz aller Bemühungen, Antisemitismus zu bekämpfen. Unser Projekt verfolgte das Ziel, durch Interviews mit lebenden Juden und Jüdinnen herauszufinden, ob sie in ihrem Alltag Ressentiments begegnen. Und falls ja: Welche Strategien entwickeln die Betroffenen im Umgang mit dieser Ablehnung? Verstecken sie ihre jüdische Identität? Verzichten sie darauf, jüdische Rituale zu praktizieren oder tun sie es auf eine andere Weise? Welche Erwartungen haben Jüdinnen und Juden an die Mehrheitsgesellschaft, um sich akzeptiert zu fühlen?

Unsere Erhebung war schon fast zum Abschluss gekommen, als am 7. Oktober 2023 Hamas das furchtbare Massaker im Süden Israels verübte. Anschließend wurden auch hierzulande in bislang unbekanntem Ausmaß antisemitische Töne laut. Wir befragten erneut unsere Interviewpartner:innen, ob und wie sie Antisemitismus nach dem 7. Oktober erlebten.

Bericht

Forschungsbericht zur ersten Interviewrunde:

Wie sieht Ihre jüdische Lebenspraxis aus? Erfahren Sie deshalb negative Reaktionen? Wie gehen Sie damit um?

Forschungsbericht zur zweiten Interviewrunde:

Haben Sie nach dem 7. Oktober Antisemitismus erfahren? Was hat sich seither für Sie verändert?