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Gameprojekt

Gaming gegen Rechtsextremismus, Ausgrenzung und Antisemitismus – ein Lernspiel mit Joseph Süß Oppenheimer („Jud Süß“)

Mit Joseph Süß Oppenheimer die jüdische Welt des 18. Jahrhunderts erkunden und Antisemitismus begegnen. Ein Gameprojekt für Schüler:innen der Mittelstufe

Die Neue Rechte nutzt gezielt und mit erschreckendem Erfolg moderne Medien wie Computerspiele, um junge Menschen zu indoktrinieren. Als positives Gegenangebot entwickeln die Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg gemeinsam mit Korion Interactive GmbH den Prototyp eines Games, das stark macht gegen Rechtsextremismus, Ausgrenzung und Antisemitismus. Es basiert auf der Lebenswelt der Jugendlichen, nimmt aber zugleich Bezug auf die historische Person Joseph Süß Oppenheimer ("Jud Süß", 1698?-1738) und knüpft damit an ein zentrales Symbol des antisemitischen Diskurses an. Ziel ist es, ein motivierendes, spielerisch herausforderndes und visuell ansprechendes Game u. a. für Smartphones zu entwickeln, das als Freeware bundesweit an Schulen und in der politischen Bildungsarbeit zum Einsatz kommt. So soll das Abdriften junger Menschen in rechtsextreme oder antisemitische Milieus verhindert und die offene, plurale Gesellschaft sowie das System der freiheitlichen Demokratie gestärkt werden.

Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der DATIpilot Innovationssprints.