Eine ‚asoziale‘ Pfälzer Familie. Wie in der NS-Zeit aus einem Sozialfall moralische Minderwertigkeit gemacht wurde
Der Autor Alfons L. Ims ist das jüngste Mitglied der betroffenen Familiengeneration und zeichnet deren Schicksal in einer einzigartigen Studie nach. Er beschreibt, wie die Familie bereits in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten der Weimarer Republik zum Sozialfall wird. Eine dramatische Entwicklung erfährt sie mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten. Der Familie wird aufgrund ihrer sozialen Situation und früherer politischer Tätigkeit des Vaters ein Teil der kärglichen staatlichen Unterstützung entzogen.
Gemeinsam mit seiner Frau stellt Alfons Ims nicht nur sein Buch vor, sondern bettet seine Rechercheergebnisse auch in die damals herrschenden politischen Verhältnisse ein. Anschließend ist das Publikum eingeladen zur Diskussion.
In Kooperation mit dem Karlstorkino / medienforum e. V., der Volkshochschule Edingen-Neckarhausen und dem Montpellier-Haus.
Unterstützt durch die Stadt Heidelberg, Amt für Chancengleichheit und Mosaik Deutschland e.V. im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend.
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Datum 10. Juli 2024
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Uhrzeit 18:00 - 20:00 UTC+02:00
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Teilnahme Präsenz
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Sprache Deutsch
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Ansprechperson HfJS
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Ort / Link Hannah-Arendt-Saal, S4 (HfJS Heidelberg)
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Anmeldung erforderlich? Ohne Anmeldung